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Bundesjustizministerium treibt Modernisierung der eigenen Verwaltung voran

Work4Germany-Fellowship soll digitale Potenziale für Veränderung identifizieren und anstoßen

Ausgabejahr 2022
Datum 05. April 2022

Das Bundesministerium der Justiz nimmt in diesem Jahr mit zwei Projekten an dem Fellowship-Programm Work4Germany teil. Work4Germany bringt methodenstarke Transformations-Expertinnen und -Experten aus der Privatwirtschaft mit Vorreiterinnen und Vorreitern der Bundesministerien zusammen.

Das Bundesministerium der Justiz nimmt in diesem Jahr mit zwei Projekten an dem Fellowship-Programm Work4Germany teil. Work4Germany bringt methodenstarke Transformations-Expertinnen und -Experten aus der Privatwirtschaft mit Vorreiterinnen und Vorreitern der Bundesministerien zusammen.

Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann erklärt dazu:
„Im Koalitionsvertrag haben wir uns vorgenommen, die Verwaltung agiler und digitaler zu machen und vermehrt auf interdisziplinäre und kreative Problemlösungen zu setzen. Bei uns im Ministerium fangen wir damit gleich an: Mit dem Work4Germany-Fellowship wollen wir bei uns Potenziale für Veränderung identifizieren und neue Wege gehen, um die Digitalisierung auch bei uns im Haus voranzubringen.“

Als Tandem arbeiten die Expertinnen und Experten aus der Privatwirtschaft und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Ministerium über sechs Monate an Projekten mit Digitalbezug. Sie identifizieren Potenziale für Veränderung und schaffen Voraussetzungen, um diese zu realisieren. Sie nutzen agile Methoden und nutzerzentrierte Arbeitsweisen und passen sie an den Verwaltungskontext an. Methoden werden dabei als Werkzeuge verstanden – auch über das Fellowship hinaus. Das eröffnet neue Handlungs- und Gestaltungsspielräume und schafft ganz konkreten Nutzen für Führungskräfte, Teams, Projekte und Prozesse. So treiben wir mit Work4Germany die Modernisierung der Verwaltung von innen heraus voran.

Das Bundesjustizministerium nimmt mit zwei Projekten an dem Work4Germany-Fellowship teil:

Das Projekt „Ressortübergreifende Zusammenarbeit für bessere Rechtsetzung“ zielt darauf, die Arbeitsweise der Bundesregierung bei der Entwicklung von Regelungsentwürfen kontinuierlich so weiterzuentwickeln, dass Regelungen noch praxistauglicher, wirksamer und nutzerorientierter gestaltet werden. Zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen in den rechtsetzenden Referaten der Bundesministerien möchte das Team eine nutzerzentrierte, evidenzbasierte und vorausschauende Arbeitsweise etablieren, die dazu beiträgt, die Qualität der Gesetzgebung zu steigern. Das Referat wird gemeinsam mit dem Fellow neue Kollaborationsformate für die ressortübergreifende Zusammenarbeit in der Rechtssetzung pilotieren und verstetigen. Zudem will das Team agile Arbeitsweisen für die referatsinterne Arbeit vertiefen.

In dem - von Beginn an von BMJ und BMDV ressortübergreifend aufgesetzten - Projekt „Personalentwicklung für die digitale Transformation der Arbeitswelt“ geht es darum, Personalentwicklungsbedarfe für die digitale Transformation der Arbeitswelt und den hierfür notwendigen Kulturwandel in den beiden Ressorts zu ermitteln. Anschließend sollen Ansätze und Ideen entwickelt werden, die ein agiles Denken und Handeln fördern und die hierfür erforderlichen Kompetenzen und Fähigkeiten aufbauen. Gemeinsam mit dem/der Fellow sollen dafür konkrete Maßnahmen konzipiert und niederschwellige Angebote für Beschäftigte pilotiert und umgesetzt werden.
Dieses Jahr nehmen 30 Fellows und Projektteams an Work4Germany teil. Ihre Projekte wurden aus über 40 Projekteinreichungen ausgewählt. Work4Germany ist Teil der bundeseigenen DigitalService4Germany GmbH, die nutzerzentrierte Softwarelösungen für den Staat baut und das zweite Fellowship Programm Tech4Germany verantwortet.

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